RAUS AUS DER STADT – DER BMW i3s IM PRAXISTEST

Vor kurzer Zeit hatte ich das Vergnügen, den BMW i3 von INSTADRIVE kurz mal in der Stadt zu testen. Der Spaß war so groß, dass ich Lust bekam, auch noch den BMW i3s zu testen.

Vor kurzer Zeit hatte ich das Vergnügen, den BMW i3 von INSTADRIVE kurz mal in der Stadt zu testen. Der Spaß war so groß, dass ich Lust bekam, auch noch den BMW i3s zu testen. Diesmal allerdings etwas länger und auch außerhalb der Stadt. So beschloss ich, einen Kongress Termin in Graz dafür zu nutzen, den BMW i3s mal auf der Mittelstrecke zu testen.
Mein Ansatz dabei ist, sportlich zu fahren und Spaß zu haben. Dafür ist der BMW i3s natürlich hervorragend geeignet. Danke an das INSTADRIVE Team für diese Möglichkeit. In meinem Testbericht werdet ihr immer wieder das Wort “Verbrenner” finden. Damit meine ich ein Fahrzeug mit einem herkömmlichen Verbrennungsmotor (Benzin, oder Diesel).
DAS AUTO

Der kleine BMW i3s ist bis auf ein paar Kleinigkeiten identisch mit dem BMW i3. Er hat allerdings mit 184 PS um 14 PS mehr als der i3 und daher eine etwas bessere Beschleunigung. Er schafft mit 270 Nm Drehmoment den Sprint von 0-100 in 6,9 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h reicht selbst für die österreichische Autobahn, somit ideal für meine Testfahrt über die A2 nach Graz.

So sieht der BMW i3s von INSTADRIVE von außen aus
Der BMW i3s von INSTADRIVE

LANGSTRECKE IM SPARMODUS?

Mein Ziel in Graz ist gerade mal 200 km entfernt. Theoretisch könnte man versuchen, mit dem i3s im ECO Pro+ Modus bei einer maximalen Geschwindigkeit von 100 km/h mit einer Akkuladung durchzukommen. Das macht allerdings nicht nur wenig Spaß, sondern könnte knapp werden. Da BMW von dem 33.2 kW/h Akku effektiv nur 27,2 kW/h nutzt, erwarte ich bei zügiger Fahrweise eine tatsächliche Reichweite von 150-180 km.
Denn ich möchte nicht mit einem 184 PS starken Auto einen Stromspar-Rekord aufstellen, sondern Spaß haben und rausfinden, wie der i3s bei sportlicher Fahrweise in der Praxis funktioniert. Das bedeutet Fahrprogramm “Sport” und da, wo es möglich ist, die erlaubte Höchstgeschwingigkeit. Auf meiner Strecke gibt es genug Schnelladestationen, somit kann ich den kleinen Flitzer schon mal von der Leine lassen ?

ERFAHRUNGEN IN DER PRAXIS

Von Wien nach Graz wähle ich die A2. Das bedeutet fast ausschließlich Autobahn. Da mir diesmal keine funktionierende Smatrics Karte zur Verfügung steht, plane ich die Route über Schnellader des BOE Netzwerkes, die ich mit meiner TANKE Karte meist sogar kostenlos verwenden kann. Ein genialer Lader, der angeblich mit CCS bis zu 120 kW laden kann, steht am Stadtplatz von Hartberg. Daher planen wir dort unser Mittagessen ein. Der Schnellader ist ca. 5 km von der Autobahn entfernt. Der BMW i3s kann an diesem Lader knapp 50 kW aufnehmen, und somit dauert unser Mittagessen fast eine halbe Stunde länger als das Aufladen. Das reicht auch bei meiner Fahrweise locker bis zu unserem Ziel in Graz. Im Hotels Novapark, wo unser Kongress stattfindet, gibt es leider noch keine Ladeinfrastruktur.

Die Garage wird gerade neu gebaut. Man gestattet mir aber, jede Nacht an die 220 V Steckdose in der Garage für die Angestellten anzustecken. Ein etwas abenteuerlicher Stellplatz, aber es klappt, und er ist kostenlos ? Für die Rückfahrt wählen wir diesmal die S6. Auf halber Strecke gibt es das sogenannte Mürz Center, wo ebenfalls ein starker Schnellader mit bis zu 50 kW steht. Nach ca. 25 Min ist der kleine BMW von 35% wieder auf 95%. Auch hier dauert unsere Kaffeepause länger, als das Auto zum Aufladen braucht. Die Ladung reicht bis Wien und wir kommen wieder gut nach Hause.

Der BMW i3s am Ladekabel
Angesteckt – der BMW i3s

FAZIT DER TESTFAHRT

Unsere Fahrt nach Graz war mit dem BMW i3s sehr angenehm. Da wir bei der Hinfahrt unseren Ladestopp in die Mittagspause verlegt haben, waren wir nicht viel langsamer, als mit einem Verbrenner.
Reichweitenangst braucht man in Österreich auch ohne Smatrics-Karte nicht zu haben. Die Ladeinfrastruktur des BOE-Netzwerks ist jetzt schon sehr gut nutzbar und wird laufend besser. Das Laden ist sogar oft kostenlos möglich.
Wenn man sich damit abfinden kann, spätestens alle 200 km ca. 30 Min “Ladeweile” an einem Schnellader zu verbringen, kann man mit dem BMW i3s auch auf die Langstrecke gehen.

Der BMW i3s lädt an der Schnellladestation
Der BMW i3s an der Schnellladestation

Hat ein Fahrzeug 300 km NEFZ Reichweite, dann bleiben realistisch ca. 200 km übrig. Deshalb gibt die Industrie inzwischen den WLTP Wert an, der weitaus realistischer ist! Beim BMW i3s sind das 235 km.
Fährt man auf der Autobahn 130 km/h statt 110 km/h, kann das bis zu 30% mehr Stromverbrauch verursachen. Ist es dann noch kalt, oder ruft man beispielsweise im BMW i3s die 184 PS öfter ab, dann sind schnell nur mehr 150 km Reichweite übrig. Das ist kein Nachteil, sondern eine Tatsache, die man einplanen kann!

Auch ein Verbrenner braucht unter solchen Umständen mehr Treibstoff. Nur merkt man es dort nicht so extrem, weil man einfach mehr Energie im Tank dabei hat ? Auf meiner Testfahrt habe ich übrigens nur Schnellader aufgesucht, die kostenlos waren. Ich habe daher auf der Strecke von mehr als 450 km keinen Cent für Treibstoff ausgegeben. Macht mir das mal mit einem Verbrenner nach ?
Auch, wenn man ein Elektroauto zum Service stellt, bekommt man es meist volltankt wieder zurück. Probiert das mal in eurer Werkstatt…

VERBESSERUNGSPOTENZIAL IM BMW i3s

Der kleine BMW hat allerdings nicht nur Vorteile. Auf kurvenreicher Strecke ab 100 km/h Geschwindigkeit fällt mir auf, dass die Lenkung des BMW i3s etwas zu direkt reagiert. Das macht in der Stadt sehr viel Freude, aber auf der Autobahn oder Bundesstraße könnte sie durchaus etwas träger sein. Das ist leider unabhängig von der gewählten Einstellung und daher in allen Fahrprogrammen zu spüren.

Der Sicherheitsgurt ist leider nicht höhenverstellbar, da er in der hinteren Türe eingebaut ist. Bei Personen unter 160 cm Körpergröße, wie meiner Liebsten, ist der Gurt daher sehr nahe am Hals. In schnell gefahrenen Rechtskurven ist das etwas unangenehm.

FAZIT – BMW i3s

Das kleine Stadtauto macht auch auf der Autobahn viel Spaß, denn mit dem 184 PS Motor macht jedes Überholmanöver oder jeder schnelle Spurwechsel eine große Freude. Man muss nur sehr aufpassen, dass der drehfreudige Motor nicht in Konflikt mit einem messfreudigen Polizisten kommt, denn wenn man den kleinen BMW i3s von der Leine lässt, kann es auch auf der Autobahn mal zu schnell werden. Die Verarbeitung des Autos ist so gut, wie man es von BMW gewohnt ist. Die verwendeten Materialien machen durchwegs einen robusten, manchmal auch verspielten Eindruck, wie beispielsweise die blaue Innenbeleuchtung beim Verlassen des Fahrzeugs.

So sieht der BMW i3s von innen aus
Innenraum des BMW i3s

Wenn es eine Kaufentscheidung geben müsste, würde ich eher zu einem TOP ausgestatteten i3 statt dem i3s greifen, denn für die meisten Situationen reichen die 170 PS völlig. Will man um jeden Preis mit dem Elektroauto Eindruck machen, dann ist der BMW i3s sicher die bessere Wahl!

Mehr Details über das Modell BMW i3 könnt ihr auch im vorigen Artikel finden.

Den BMW i3 gibt es bei INSTADRIVE ab 229 Euro monatlich. Dabei ist der Preis abhängig von der Höhe der Anzahlung, der gewünschten Vertragsdauer und der jährlichen Kilometerzahl. In dem monatlichen Fixpreis sind alle Kosten für Service, Wartung, Versicherung, Förderungsabwicklung, Beratung und Installation der Wallbox uvm. nach Wunsch bereits inkludiert. Somit können Sie unbeschwert und ohne Restwertrisiko Ihr eigenes INSTADRIVE-Elektroauto fahren und brauchen sich um nichts mehr zu kümmern.

Auf seinem Blog belcl.at teilt der Technik-Experte Paul Belcl aus Wien u.a. seine Erfahrungen mit Elektroautos mit seinen Lesern. Weitere Testberichte über E-Autos und noch viel mehr finden Sie hier!

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