Können die Klimaziele bis Ende des Jahres eingehalten werden?
Im Jahre 2015 wurde auf der internationalen Klimakonferenz „COP 21“ das Pariser Abkommen beschlossen. Dieses besagt, dass fast alle Staaten der Welt dazu verpflichtet sind, die Weltwirtschaft nach Jahren intensiver Verhandlungen auf klimafreundliche Art und Weise zu verändern.
Derzeit geben viele Hersteller/ Importeure besonders attraktive Rabatte und Angebote auf neue Elektrofahrzeuge, um die hohen CO2-Strafen im Jahr 2020 zu reduzieren bzw. zu umgehen. Moderne Finanzierungsmodelle wie Autoabos gewinnen dadurch massiv an Bedeutung.
Nicht nur die Hersteller, sondern auch die deutsche Regierung fördert nachhaltige Investitionen, um die CO2-Bilanz zu verbessern. Derzeit ist der optimale Zeitpunkt für Firmen- und Privatkunden sich ein Elektrofahrzeug anzuschaffen, da diese bis zu 9.500 Euro bis Ende des Jahres 2020 gefördert werden (Innovationsprämie und Rabatt des Importeurs).
Die CO2-Grenzwerte sind davon abhängig, wie hoch das durchschnittliche Leergewicht vom gesamten Fuhrpark ist. Daher variieren diese von Hersteller zu Hersteller. Also bedeutet dies vereinfacht gesagt: Umso schwerer die Autos, desto mehr CO2 dürfen diese ausstoßen. Zum Beispiel hat Jaguar Land Rover das am wenigsten anspruchsvolle Ziel von durchschnittlich 130,6 g CO2/km.
Einige Automobilhersteller werden wohl Schwierigkeiten haben die CO2-Grenzwerte einzuhalten. Anschließend ein paar Beispiele:
Ford möchte sich mit Volvo zusammenschließen, um das Ergebnis und die Strafzahlungen zu minimieren. Da bei Volvo der Flottenverbrauch unter dem Grenzwert von 95 Gramm Kohlendioxid pro gefahrenem Kilometer liegt, haben diese beiden Automobilhersteller sich zusammengeschlossen und eine CO2-Allianz bei der Europäischen Union angemeldet. Volvo kann diesen Grenzwert mit Hilfe seiner Plug-in-Hybride relativ gut einhalten. Ford wird durch eine Rückrufaktion des Kuga Plug-in-Hybrid wahrscheinlich noch einen schlechteren Abschluss als erwartet haben. Daher die Idee einer möglichen CO2-Allianz, um gemeinsam das Ziel zu erreichen.
Ebenso wird es für Volkswagen (ca. 5 Gramm zu viel) knapp werden den Grenzwert einzuhalten. Hauptproblem bei VW ist der verspätete Marktstart des VW ID.3 im Spätsommer 2020, welcher bereits davor hätte stattfinden sollen. Zur Reduktion von Strafzahlungen hat sich VW mit MG Motor (SAIC) zusammengeschlossen, um die CO2 Bilanz aufzuwerten.
Jaguar Land Rover hat bereits rund 90 Millionen Pfund zur Seite gelegt, um die voraussichtlichen Strafzahlungen auszugleichen. Der Finanzvorstand meinte, dass 2020 die Grenzwerte nicht eingehalten werden können (die geschätzte Überschreitung liegt bei 4,4 Gramm pro Fahrzeug), da einige Plug-in-Hybrid-Modelle vorübergehend aus dem Verkehr genommen werden mussten, weil Emissionswerte zu niedrig berechnet wurden. Aufgrund der baldigen Einführung von PHEVs ist man für das Jahr 2021 aber zuversichtlich.
Daimler (ca. 9 Gramm zu viel), Nissan-Mitsubishi, Toyota, Mazda, und Hyundai-Kia (3-7 Gramm zu viel) sind laut einer Studie des europäischen Umweltdachverband Transport & Environment (T&E) noch ein paar Gramm über dem CO2-Grenzwertmaximum.
Renault wird die Strafzahlung mit Hilfe der hohen Verkaufszahlen des Renault Zoe höchstwahrscheinlich umgehen können.
Darüberhinaus haben die PSA Gruppe mit Peugeot, Citroen und Opel, Fiat-Chrysler und die BMW-Gruppe bereits im ersten Halbjahr 2020 die CO2-Durschnittsgrenzwerte nicht überschritten und werden diese somit auch Ende 2020 einhalten können.
Gründe warum viele Hersteller Probleme haben diese Grenzen einzuhalten:
-Da nach dem Dieselskandal vermehrt Benziner gekauft wurden und diese um bis zu 25 Prozent mehr CO2 ausstoßen, auf Grund der weniger effizienten Verbrennung.
-Der seit 2017 neue Prüfzyklus WLTP, durch welchen der CO2-Ausstoß um 15-25 % gestiegen ist, da dieser einen realitätsnäheren Prüfzyklus aufweist.
-Vermehrter Verkauf von SUV’s, welche einen schlechteren Luftwiderstand und ein höheres Gewicht im Vergleich zu anderen Modellen aufweisen – die Folge ist, dass der CO2-Ausstoß steigt.
Welche Rolle INSTADRIVE zur Reduktion des CO2 Ausstoßes eingenommen hat, kannst Du hier nachlesen.
Insgesamt werden die Strafzahlungen in etwa 14,5 Milliarden Euro betragen und davon voraussichtlich 4.504 Mio. auf VW, 1.456 Mio. auf Ford und 1.057 Mio. auf Nissan-Mitsubishi fallen.
Hier noch eine Auflistung der voraussichtlichen Strafverteilung von den jeweiligen Automobilhersteller:
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