Ist der Umstieg von Benzin und Diesel auf Strom ökologisch sinnvoll?

Die vergangenen Male haben uns bereits mit der Zukunftsfähigkeit von Elektroautos in Bezug auf die Umweltverträglichkeit von Lithium-Akkus beschäftigt.

Die vergangenen Male haben uns bereits mit der Zukunftsfähigkeit von Elektroautos in Bezug auf die Umweltverträglichkeit von Lithium-Akkus beschäftigt. Dieses Mal widmen wir uns der Frage, woher eigentlich der Strom für Elektroautos kommt. Denn häufig hört man, dass E-Autos gar nicht so umweltfreundlicher seien, solange der Strom noch aus fossilen Quellen wie Braunkohle, Steinkohle oder Erdgas gewonnen werde. – Klar, wie sinnvoll der Umstieg auf Elektromobilität wirklich ist, hängt tatsächlich von der Stromquelle ab, von der die Energie für den Betrieb des Autos abgezapft wird. Doch woher wissen Sie nun, woher der Strom für Ihr Elektroauto kommt?

Nachhaltig ist Ihr Strom auf jeden Fall dann, wenn er aus erneuerbaren Energiequellen, also aus Sonnenkraft, Windkraft, Wasserkraft, Erdwärme oder Biomasse gewonnen wird. Diese Quellen sind nicht nur klimafreundlich, sondern theoretisch auch beinahe unbegrenzt vorhanden – allerdings mit geografischen Unterschieden. Denn nicht in jedem Teil der Erde hat der Wind dieselbe Stärke, und nicht überall kann gleich viel Erdwärme gewonnen werden.

Diese Unterschiede führen häufig zu verzerrten Darstellungen, wenn beispielsweise Statistiken und andere Informationen, die sich auf den deutschen Markt beziehen, auch in Österreich verbreitet werden. Denn während im Jahr 2015 der Anteil erneuerbarer Energien am Gesamtverbrauch in Deutschland nur 14 Prozent ausmachte, war der Anteil in Österreich mit 33 Prozent mehr als doppelt so hoch höher. Ähnlich ist es mit den Anteilen am gesamten erzeugten Strom. In Deutschland stammt dieser 2015 nur zu 31,6, in Österreich bereits zu 78,6 Prozent aus erneuerbaren Quellen – in beiden mit jährlichen Zugewinnen. Damit ist der positive ökologische foodprint beim Betrieb eines Elektrofahrzeuges deutlich höher als jener in Deutschland

Zudem stellen eine ganze Reihe von Unternehmen und Initiativen ihre Dienste zur Verfügung, um auf dem komplexen Gebiet der Elektromobilität Klarheit zu schaffen. Viele der Betreiber von Ladestationen wie beispielsweise Smatrics und ELLA kommt der Strom nachweislich zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen.

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