Lange Lieferzeiten auch bei Elektroautos
Fest steht: Das neue Auto soll ein Elektroauto werden. Nachhaltigkeit und Umweltschutz werden heute groß geschrieben. Deshalb ist die Anschaffung eines umweltfreundlichen Autos eine sehr gute Idee.
Doch wie sieht es in der Realität aus? Kann ich morgen in ein Autohaus gehen, mir ein schickes E-Auto kaufen und es dann einfach mit nach Hause nehmen? Nein, das wird in den meisten Fällen eine schöne Illusion bleiben.
Wie lange muss ich auf mein Elektroauto warten?
Die teilweise sehr lange Lieferzeit bei Elektroautos stellt viele Kunden auf eine harte Geduldsprobe. Je nach Modell können die Lieferzeiten unterschiedlich lange ausfallen. Mit Glück stehen neuere Modelle schon innerhalb von 3-5 Monaten zur Abfahrt bereit. Wer dagegen vom Pech verfolgt ist, muss sich auf eine Wartezeit von bis zu 12 Monaten einstellen. Man hat sogar schon Lieferzeiten von 2 Jahren gesehen!
Wie kam es zu diesen langen Lieferzeiten?
Jeder Kunde fragt sich natürlich irgendwann einmal: Wie kam es überhaupt zu diesen Lieferverzögerungen bei Elektroautos? Das gab es doch früher so nicht. Recht hat er. Die Gründe dafür liegen allerdings, wie so oft, beim Menschen selbst. Nein, selbstverständlich nicht nur. Gerade jetzt, zur unpassendsten Zeitpunkt, brachen Großbrände in Chipfabriken aus. Neue und modernere Werke wurden zwar wieder gebaut; über Nacht funktionierte das aber nicht.
Erinnern wir uns an den Beginn der Covid-19-Pandemie im Jahr 2020. Regierungen, Gesundheitseinrichtungen, Schulen usw. in aller Welt waren damals völlig überfordert. Mit einem solchen Szenario hatte niemand gerechnet. Ebenso überfordert waren aber auch die Planer und Einkäufer der Automobilindustrie. Zu Beginn der Pandemie war tatsächlich die Nachfrage nach neuen Autos gesunken. Fast panikartig wurden Produktionsaufträge für Chips storniert. Wie schnell jedoch die Kauffreudigkeit der Menschen wieder zurückgekehrt war, wurde viel zu spät erkannt. Inzwischen hatten sich längst die Hersteller von Unterhaltungselektronik in das Geschäft eingeklinkt. Die Chips, die eigentlich zur Verarbeitung in E-Autos bestimmt waren, fanden nun plötzlich eine gänzlich andere Verwendung. Die durch die Automobilindustrie stornierten Fertigungskapazitäten hatten dort inzwischen ihre dankbaren Abnehmer gefunden. Die Elektronikindustrie hatte nun einen riesigen Bedarf an Chips. Hersteller von Smartphones, Computern und medizinischen Geräten mussten versorgt werden. Ein beachtlicher Teil der Menschen arbeitete im Homeoffice, Schulkinder erhielten via Computer Fernunterricht. Die Chips wurden immer knapper.
Außerdem darf nicht vergessen werden: In einem Elektroauto wird die ZEHNFACHE MENGE an Chips verbaut, wie in Benzin-oder Dieselautos. Verständlich, dass sich globaler Chipmangel extrem stark in diesem Bereich niederschlägt.
Unterbrochene Lieferketten sind ebenfalls Gründe für Lieferverzögerungen. Trotzdem kommt hier die Automobilindustrie noch mit einem sprichwörtlich blauen Auge davon. „Nur“ etwa 29 Prozent dieses Industriezweiges haben damit zu kämpfen. Die Textilindustrie leidet mit 62 Prozent wesentlich stärker darunter.
Auch hier lautet die Frage: Warum wurden Lieferketten überhaupt unterbrochen? Die Antwort ist simpel. Aufgrund des vorherrschenden Teilemangels musste die Produktion gestoppt werden.
Wege aus der Lieferkrise
Aber wie kommt die Automobilindustrie nun schnellstmöglich aus dieser Krise heraus? Gerade für die deutschen Autobauer scheint sich eine neue Hürde aufzubauen: Ab 2023 tritt ein neues Lieferkettengesetz in Kraft. Lieferketten sollen dadurch rechtssicherer werden. Auf Umweltschutz und Menschenrechte wird ein noch größerer Fokus gerichtet und das Haftungsrisiko jedes einzelnen Lieferanten steigt weiter an.
Um unterbrochenen Lieferketten in Zukunft besser vorzubeugen, wollen die Unternehmen effektiver zusammenarbeiten. Nur so wird ein besserer Überblick und mehr Transparenz gewährleistet. Die weltweite Wettbewerbsfähigkeit muss unbedingt erhalten bleiben.
Der in vielen Branchen vorherrschende Teilemangel macht auch vor Elektroautos nicht Halt. Die Ukraine lieferte zuverlässig die wichtigen Kabelbäume in alle Welt. Das Kriegsgeschehen dort macht eine Herstellung und Auslieferung derzeit unmöglich.
Die Halbleiterknappheit soll Schätzungen zufolge noch bis ins Jahr 2024 andauern.
Wie man trotzdem schnell zu einem Elektroauto kommt:
Natürlich gibt es auch Wege aus all diesem Elend. Ein Optimist weiß sich stets zu helfen und warum sollte das bei der Beschaffung eines Elektroautos nicht funktionieren?
Das Zauberwort heißt: Instadrive Easing.
Jeder von uns kann es nutzen und glücklicher Kunde werden. Mit dem Leasen von Autos haben viele Autofahrer schon ihre Erfahrungen gesammelt.
Das Instadrive Abo -„Easing“ genannt- ist jedoch ein wesentlich moderneres Angebot.
So sind in einer Monatsrate Versicherung, Wartung, Garantie, Reparatur, Pannenhilfe, Kfz-Steuer und Bearbeitungsgebühren enthalten. Ein umfangreiches Reifenpaket kann dazu gebucht werden. Über den eintretenden Werteverlust muss sich kein Kunde den Kopf zerbrechen. Dieses Abo ist auch als Langzeitabo nutzbar. Wer vielleicht doch noch leichte Zweifel an der Zukunft der E-Autos hegt, kann mit diesem Abo den unbedenklichen Einstieg in die Elektromobilität schaffen und erste Erfahrungen sammeln. Sollte sich das erste Auto dann doch nicht als Traumwagen erweisen, ist der Umstieg auf ein anderes Modell nach dem Ende der Vertragslaufzeit einfach. Warum dann das Angebot nicht einfach testen? Nicht jeder Kunde verfügt über eine eigene Ladestation vor seiner Haustüre oder auf seinem Grundstück. So sind Lademöglichkeiten, Reichweite und ein relativ hoher Anschaffungspreis durchaus Gründe dafür, sich nicht fest an ein Elektroauto binden zu wollen.
Das zweite Zauberwort heißt: kurze Lieferzeiten durch Vorbestellung.
Klingt eigentlich recht verheißungsvoll. Hat in der Vergangenheit jedoch nicht immer funktioniert. Grund waren die vorübergehenden Bestellstopps. Glücklicherweise haben sich inzwischen die Lieferzeiten wieder verkürzt. Dank der zeitigen Vorbestellungen können viele der neueren Modelle in relativ kurzer Zeit bereit gestellt werden.
Wer seinen Wagen noch dazu rechtzeitig nach eigenen Wünschen konfiguriert hat, will sich von seinem Easingmobil vielleicht nie wieder trennen.